Von Rudi Meiszies, am 17.09.2020 17:38 Uhr

Der neue GdP-Präsident Etienne Emard (links) mit seinem Vorgänger Heinz Tronser jun.Foto: Karl-Heinz Stüber

Etienne Emard ist neuer Präsident der Garde der Prinzessin Mainz 1886 e.V. (GdP). Er folgte Heinz Tronser jun., der 18 Jahre lang an der Spitze der rund 500 Mitglieder starken Mainzer Traditionsgarde stand. Mit lang anhaltendem stehenden Applaus bedankten sich die gut 100 Teilnehmer der Jahreshauptversammlung bei ihrem scheidenden Vorsitzenden.

„Ich übergebe das Amt mit einem guten Gefühl an meinen Nachfolger, der zuvor vier Jahre lang mein Stellvertreter war. Dabei hat er bewiesen, er kann das“, so Tronser in seiner Ansprache. Mit Stolz blicke er auf die positive Entwicklung aller Gruppierungen der Garde in seiner Amtszeit zurück. Gemeinsam habe man zahlreiche Großprojekte realisiert, wie die Jubiläumsveranstaltungen zum elf-mal-elf-jährigen sowie zum 125jährigen Bestehen der GdP, letztere mit dem Napoleonischen Feldlager mitten in Mainz auf dem Bischofsplatz, das überregionale Beachtung fand. Darüber hinaus fuhr man 2019 erstmals in der Geschichte der 1886 gegründeten Garde mit einem eigenen Prunkwagen beim Rosenmontagszug mit. Besonders erfreue ihn das Engagement vieler junge Menschen in den unterschiedlichen Gruppierungen. Der aktuelle Vorstand sei mit Abstand der jüngste seit Bestehen der Garde. 

Sein Nachfolger Etienne Emard dankte den Mitgliedern nach seiner Wahl ohne Gegenstimmen für das Vertrauen. Er freue sich auf die neue Aufgabe in einem Verein, in dem er sich von Anfang an äußerst wohlgefühlt habe. In seiner ersten Amtshandlung stellte er im Namen des gesamten Vorstandes den Antrag, Heinz Tronser jun. zum Ehrenpräsidenten zu ernennen, was die Versammlung ohne Gegenstimme annahm.

Ebenfalls einstimmig wählten die Mitglieder die Ehrenräte Dr. Karl Kolb, Peter Vreden und Günter Bärsch, die Revisorinnen der Kasse Michaela Scheitinger und Sabrina Groß sowie die Revisorinnen der Kammer Bärbel Sarbas und Christine Münch. Die weiteren Ämter stehen turnusgemäß erst 2021 zu Wahl an.